Auf Grundlage der Klimaschutzoffensive, die im Februar 2020 einstimmig vom Neunkircher Stadtrat beschlossen wurde, fordern die Neunkircher Grünen in einem Antrag einen Hitzeplan und Trinkwasserbrunnen für Neunkirchen.
Dazu erklärt Christel Hasmann, Ortsverbandsvorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Neunkircher Stadtrat: „Einerseits möchten wir den Neunkircher*innen die Möglichkeit geben, sich kostenfrei mit Wasser zu erfrischen. Aufgrund der immer häufiger werdenden Hitzewellen in den Sommermonaten ist es gesundheitlich notwendig und sinnvoll, genügend zu trinken. Andererseits sehen wir in Trinkwasserbrunnen die Möglichkeit umweltschädliche Einweg-Plastikflaschen in Neunkirchen zu reduzieren. Zumal Neunkirchen sowieso ein Müll-Problem hat, welches sich auch auf das Image der Stadt auswirkt.“
Darüber hinaus heißt es zusätzlich in der Antragsbegründung der Neunkircher Stadtratsfraktion:
„Temperaturen von mehr als 38 Grad wurden in Neunkirchen und Umgebung gemessen. Angesichts der immer weiter fortschreitenden Klimaerwärmung mit zunehmenden Temperaturen ist es wichtig, insbesondere Risikogruppen vor schweren gesundheitlichen Folgen zu schützen. Ein Hitzeplan kann hierzu geeignete Maßnahmen benennen. Der bereits im Februar beschlossene Trinkwasserbrunnen ist dabei ein wichtiger Baustein, um den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu erfrischendem Trinkwasser zu ermöglichen.“
Die Neunkircher Grünen hoffen auf die Zustimmung der anderen Fraktionen im Neunkircher Stadtrat um die Lebensqualität in der Neunkircher Innenstadt nachhaltig zu verbessern.